Gerüchte überschatten tragischen Tod

Von Hubert Kreke
Cloppenburg. Die öffentliche „Ursachenforschung“ überschlug sich, als die junge Frau mit ihrem Auto in den Gegenverkehr geriet und bei dem Frontalzusammenstoß starb. Keine Stunde nach dem tragischen Tod der 21-jährigen Cloppenburgerin im Industriegebiet Emstekerfeld titelten zwei „Blaulicht“-Agenturen schon: Das Mädchen sei „unangeschnallt und vermutlich mit Blick aufs Mobiltelefon“ ums Leben gekommen.
Boulevard-Blätter und die sozialen Netzwerke sprangen sofort auf den Zug auf: Überall war die Rede von einem „mutmaßlichen Handy-Unfall“. „Vermutlich hätte sie noch leben können“, urteilte eine Agentur im Text zu ihren Schreckensbildern. Jetzt steht fest: Es war kein Handy-Unfall. Die junge Frau hat das Smartphone etwa zehn Minuten vor der Kollision das letzte Mal benutzt, als der Wagen noch stand. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe am 4. Dezember entweder frisch gedruckt oder ab 1 Uhr online als ePaper oder schon vorab exklusiv in der MT-App.